Heiden ist ein im Südosten gelegener Ortsteil der Stadt Lage und grenzt an die Nachbarstädte Detmold und Lemgo an und ist ein landwirtschaftlich geprägter Ortsteil innerhalb der Stadt Lage.
Ein Dorfbild prägendes Wahrzeichen in der Ortsmitte ist die evangelische Kirche mit der Besonderheit eines „gedrehten" Kirchturmes, welcher 1594 gebaut und nach einem Brand im Jahre 1663 wieder aufgebaut wurde.
Die Einwohnerzahl beträgt ca. 2.200, die Größe 6,30 km² und liegt ca. 4 km von der Kernstadt Lage entfernt.
Die Freiwillige Feuerwehr Heiden wurde im Jahre 1910 als eigenständige Ortsfeuerwehr gegründet.
Seit diesem Tag im Januar 1910 leisten die Mitglieder ehrenamtlich ihren Beitrag zum Schutz der Bürger in unserer Gemeinschaft.
Dabei ist die Feuerwehr in Heiden eigentlich schon viel älter, war um 1850 schon Schwerpunkfeuerwehr für die umliegenden Gemeinden, aber nicht freiwillig. Sie war eine Pflichtfeuerwehr, deren Mitglieder für ihren Dienst bezahlt wurden.
Im Jahre 1954 wurde der Feuerlöschverband Heiden zusammen mit den Feuerwehren Bentrup-Loßbruch und Hörstmar gegründet, um eine schlagkräftige Feuerwehreinheit zu bilden, mit der der Schutz der Bevölkerung in den einzelnen Ortsteilen sichergestellt werden konnte.
1970, also 60 Jahre nach ihrer Gründung, verlor die Feuerwehr Heiden ihre Selbstständigkeit und wurde nach der kommunalen Neugliederung im Kreis Detmold als „Löschzug Heiden" in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Lage eingegliedert.
Hauptbrandmeister Heinrich Neddermann, Wehrführer der durch die Kommunalreform aufgelösten Freiwilligen Feuerwehr Heiden, wurde 1. Wehrführer der aus 7 ehemals selbstständigen Feuerwehren neu gebildeten Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Lage.
Bereits 1972 erkannten Wehrführer Heinrich Neddermann und der Kamerad Gustav Schröder, Gruppenführer im Löschzug Heiden, dass ein ausreichender Nachwuchs für die Einsatzabteilung nicht mehr gegeben war und gründeten im Löschzug Heiden die 1. Jugendfeuerwehrgruppe innerhalb der Gesamtwehr Lage.
Das heutige Feuerwehrhaus an der Clausewitzstraße 13 wurde im Jahr 1960, zum 50. Bestandsjubiläum, feierlich seiner Bestimmung übergeben.
Zwischenzeitlich wurde es in den Jahren 1988 und 2010 erweitert, umgebaut und renoviert.
Heute bietet es Platz für insgesamt 3 Fahrzeuge.
Der Einheit Heiden stehen aktuell folgende Fahrzeuge zur Verfügung:
- Löschgruppenfahrzeug LF 20, Baujahr 2021
- Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W, Baujahr 2017
- Mannschaftstransportfahrzeug MTF, Baujahr 2008
Auch im überörtlichen Katastrophenschutz war die Einheit Heiden schon immer stark engagiert.
Mit der Aufstellung der 31. LS-Feuerwehrbereitschaft im Kreis Detmold wurde der 3. Zug dieser Einheit von der Feuerwehr Heiden gestellt und nach dessen Auflösung stellte der damalige Löschzug Heiden einen Löschwasser-Förderzug im erweiterten Katastrophenschutz des Kreises Lippe.
Heute sind die Kameraden der Einheit Heiden im ABC-Schutzkonzept des Kreises Lippe (Technikgruppe der Dekontaminationseinheit Nord-West) integriert, dem sie gemeinsam mit der Einheit Kachtenhausen und dem dort stationierten Dekon-P angehören.
Die Mannschaftsstärke (Stand August 2021) setzt sich heute zusammen aus:
- 32 Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung
- 7 Kameraden der Ehrenabteilung
- 14 Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehrgruppe
Die Dienstabende der aktiven Einheit finden alle 14 Tage montags ab 19.30 Uhr statt. Hier kommen sie zum Dienstplan der Einheit Heiden.
Wir, die Mitglieder der Einheit Heiden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Lage, wollen die Tradition einer ehrenamtlichen Freiwilligen Feuerwehr fortführen, getreu unserem Wahlspruch
Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr
SIE haben sich schon immer für die Arbeit der Feuerwehr interessiert? SIE möchten Mitbürgern helfen, die in Not geraten sind? SIE sind ein Teamplayer und wohnen im Ortsteil Heiden?
Dann sollten SIE Kontakt mit uns aufnehmen und uns an einem unserer Dienstabende besuchen!
IHRE Frauen und Männer der Einheit Heiden.
Gemeinsame Pressemitteilung
- Verband der Feuerwehren NRW (VdF)
- Arbeiter-Samariter-Bund NRW (ASB)
- Malteser Hilfsdienst NRW (MHD)
- Johanniter-Unfall-Hilfe NRW (JUH)
- Deutsches Rotes Kreuz Nordrhein (DRK Nordrhein)
- Deutsches Rotes Kreuz Westfalen-Lippe (DRK Westfalen-Lippe)
- Technisches Hilfswerk NRW (THW)
- Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Nordrhein (DLRG NR)
- Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Westfalen (DLRG WE)
Impfen, statt schimpfen: Einsatzkräfte in Nordrhein-Westfalen rufen zur Corona-Schutzimpfung auf:
Die im Katastrophenschutz tätigen Organisationen in Nordrhein-Westfalen unterstützen die Impfkampagne und appellieren an alle Menschen, sich impfen zu lassen. „Die Impfung ist der einzige Weg aus der Pandemie. Unsere zahlreichen ehrenamtlichen Einsatzkräfte im Katastrophenschutz sind zum größten Teil geimpft und sprechen sich für eine Impfung aus“, betonen die sieben Organisationen in Nordrhein-Westfalen in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Als wichtige Säule der Sicherheitsarchitektur und der kritischen Infrastruktur übernehmen die Frauen und Männer der Feuerwehren, der Hilfsorganisationen ASB, Malteser, Johanniter und DRK sowie des Technischen Hilfswerkes und der DLRG Verantwortung für sich und für andere. Über 140.000 ehrenamtliche Kräfte sind in diesen Hilfsorganisationen aktiv und bilden damit eine tragende Säule für die funktionierende Gefahrenabwehr in Nordrhein-Westfalen. Sie alle gehen mit gutem Beispiel voran und zeigen eine sehr hohe Impfbereitschaft, um ihre Aufgaben zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger wahrnehmen zu können.
Jede Impfung hilft, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Einer für alle, alle für einen – Solidarität spielt in der Pandemie-Bekämpfung eine entscheidende Rolle. Je mehr Menschen geimpft sind, desto häufiger trifft das Virus auf Menschen, die ein deutlich geringeres Risiko tragen, sich anzustecken und umso schlechter kann es sich ausbreiten. Die hohe Infektiosität der derzeit dominierenden Omikron-Variante sollte für alle Unentschlossenen Anlass genug dazu sein, sich impfen zu lassen. Gemeinsam appellieren die Organisationen im Katastrophenschutz NRW daher: Lassen Sie sich impfen und übernehmen auch Sie Verantwortung für sich und Ihre Mitmenschen.