Der theoretische Unterricht fand für alle gemeinsam an einem Freitagabend sowie einem kompletten Samstag statt. Anschließend standen den Lehrgangsteilnehmern neben den Ausbildungsleitern Harry Werner und Benjamin Brinkmeyer noch weitere 5 erfahrene Drehleitermaschinisten als Ausbilder zur Seite. Nach individueller Terminvereinbarung trafen sich in den letzten 7 Wochen immer wieder 1 Ausbilder und 2 Lehrgangsteilnehmer, um die praktische Handhabung zu trainieren.
Dabei galt es neben der HAUS-Regel für den Drehleitereinsatz auch einsatztaktische Grundsätze, Unfallverhütungsvorschriften und Herstellervorgaben zu beachten.
Am letzten Lehrgangstag galt es nun das theoretische und praktische Wissen unter Beweis zu stellen. Nach der schriftlichen Arbeit mussten in Zweierteams diverse Aufgaben gelöst werden.
Die Lehrgangsleiter versuchten dabei das gesamte Einsatzspektrum möglicher Drehleitereinsätze abzudecken: von der Personenrettung mittels Tragenauflage aus dem Obergeschoss eines Hauses (simuliert am Schlauchturm) über die Wasserabgabe per Monitor zur Brandbekämpfung, bis hin zur Bergung eines Tresores aus der Werre wurden den Prüflingen abwechslungsreiche Szenarien geboten.
Auch ein paar Zwischenfragen zum aktuellen Status der Drehleiter oder zum Vorgehen bei Fehlermeldungen galt es zu beantworten.
Alle 9 Teilnehmer haben die Prüfung bestanden.
Sie müssen nun noch 10 Praxisstunden im normalen Übungsdienst absolvieren, danach dürfen sie die Drehleiter auch im Einsatz bewegen.
Die frischgebackenen Drehleitermaschinisten sind:
Björn Heerde, Nils Schüring, Sven Oldendorf, Christian Hille, Tim Twarkowski, Marcel Jahn, Kevin Reker, Michael Plöger und Felix Wendt
(Felix fehlt leider auf dem Gruppenbild, da er nach seiner Prüfung direkt zur Arbeit musste - so ist Ehrenamt!)